Jedes künstlerische Projekt für den öffentlichen Raum ist für eine einzigartige Gelegenheit, die Definition dieser Gattung weiterzuentwickeln und neu zu denken. Die Erfahrung des geteilten Lebensraums über die Kunst, die sich mit diesem beschäftigt, kann Gemeinschaftswerte zum Ausdruck bringen, die Umwelt verändern, unser Bewusstsein schärfen, Verbundenheit, Intimität und Verständnis vermitteln oder unsere Ansichten in Frage stellen.
Die Vermittlung von diversen Inhalten und sensitiven persönlichen Erfahrungen sowie der Funke, der von jeder künstlerischen Auseinandersetzung ausgeht, gibt die Chance, bei der Öffentlichkeit neue Sichtweisen zu entfachen. Ein gemeinschaftlicher Lernprozess folgt, den produktiven Verbindungen zwischen Künstler*innen und Communities, sodass Veränderung auf mehreren Ebenen angedacht werden kann.
David Antonides entwickelt aus seiner künstlerischen Praxis Arbeiten für den öffentlichen Raum, die durch Form und Materialität das Auge der Betrachtenden auf sich ziehen, mit ihrer Enigmatik aber Raum für Fragen und Interpretation geben.
David Antonides Projekte für den öffentlichen Raum sind konzeptuell, beziehen aber je nach Gegebenheit großformatige Malerei und die Arbeit mit Glas ein. Er gestaltet öffentliche Innen- und Außenräume und integriert die Reaktionen der Öffentlichkeiten in seinen Schaffensprozess. Historische, politische und ästhetische Annäherungen an die Themen gehen der Arbeit am Objekt und dem Raum voraus.
David Antonides ist offen für aktuelle Themen und freut sich auf Projekte, die mit ihrer Aufgabenstellung seine Kreativität stimulieren und seine technischen sowie organisatorischen Talente herausfordern.